Das einzige, was Rosie (Julia Howard) möchte, ist mit ihrer älteren Schwester Miranda (Lucy Millet) zu spielen und von ihr und ihren Freundinnen akzeptiert zu werden. Doch der Altersunterschied zwischen den Geschwistern bedeutet, dass die kleine Rosie oft einfach ausgeschlossen wird. Eines Tages aber, muss Miranda auf Befehl ihrer Mutter, Rosie auf eine Fahradtour zusammen mit ihrer Freundin in den Wald mitnehmen. Anfangs spielen die drei Mädchen friedlich im Wald bevor Miranda von Rosie genervt ist, weil sie das Spiel nicht versteht. Ohne richtig nachzudenken lassen darauf hin die zwei älteren Mädchen Rosie, an einem Baum festgebunden, alleine im Wald. Während Miranda sorglos mit ihrer Freundin plaudert und Süßigkeiten genießt, findet ein fremder Mann Rosie am Baum. Als Miranda dann zurückkehrt um ihre Schwester zu befreien, ist Rosie nirgendwo zu sehen. Von Panik ergriffen holt Miranda ihre Mutter und die hektische Suche nach Rosie beginnt. Besorgt stürzen sich die zwei durch den Wald und Miranda muss ihre böse Tat ihrer Mutter beichten.

Nach erfolgloser Suche kehren Mutter und Tochter frustriert wieder nach Hause, nur um festzustellen, dass Rosie im Vorhof auf sie wartet. Der Mann, der sie im Wald gefunden hat, hat sie sicher nach Hause gebracht. Aber während die Mutter ihm für seine nette Tat dankt, entdeckt Miranda, dass Rosie ihr T-Shirt verkehrt herum trägt. Zu verwirrt und erschrocken, ihrer Mutter das zu sagen, muss Miranda nun mit der Schuld und der Ungewissheit leben, was möglicherweise mit ihrer kleinen Schwester passiert ist, während sie sich mit ihrer Freundin amüsiert hat.

BESETZUNG:

Julia Howard, Lucy Millet, Jessica Chanliau, Liz Coke, Sebastian Siroux u.a.

 

STAB:

Regie: Hana Geißendörfer

Buch: Nini Castaneda

Kamera: Noah Pankow

Produktion: Hana Geißendörfer (GFF)

 

 

„Bester Jugend-Kurzfilm“ beim Internationalen Kurzfilmfestival Berlin, 2008