Das „Berberian Sound Studio“ ist ein schäbiges Tonstudio in Italien, in dem nur die billigsten Horrorstreifen vertont werden. Hierhin verschlägt es Gilderoy (Toby Jones), einen schüchternen und unscheinbaren Tontechniker aus England, der für den neuesten Giallo-Thriller des Regisseurs Santini (Antonio Mancino) die Tonmischung übernehmen soll. Doch schon bald steckt Gilderoy knietief in einem bedrohlichen Szenario von verbitterten Schauspielern, kapriziösen Geräuschemachern und einer verwirrenden Bürokratie. Je länger sich Gilderoy mit dem Abmischen von spitzen Schreien und dem markerschütternden Sound gehackter Kohlköpfe beschäftigt, umso mehr befällt ihn das Heimweh nach seinem kleinen, gemütlichen Tonstudio im Garten seines Hauses in Dorking. Die Briefe seiner Mutter schwanken zwischen banalem Tratsch und ominöser Hysterie – und ähneln damit der eigenartigen Stimmung von Santinis Film, für dessen Orchestrierung Gilderoy verantwortlich ist. Während sich die Realitätsgrenzen um ihn herum verschieben, verliert sich Gilderoy allmählich in einer Spirale aus akustischem und persönlichem Chaos.

BESETZUNG:

Toby Jones, Tonia Sotiropoulou, Cosimo Fusco, Suzy Kendall, Susanna Cappellaro, Eugenia Caruso, Lara Parmiani, Antonio Mancino u.v.a.

 

STAB:

Regie & Buch: Peter Strickland

Kamera: Nic Knowland

Produktion: Keith Griffiths, Mary Burke

Co-Produktion: Hans W. Geißendörfer (GFF)

Gefördert durch den UK Film Council’s Film Fund and Development Fund und Screen Yorkshire Production Fund