Jung-Anwalt Felix Spät (Thomas Heinze) ist einer von vielen Zeugen, als der angesehene Regierungsrat Kohler (Maximilian Schell) mitten im gut besuchten Restaurant „Du Théatre“ in Zürich ohne ersichtliches Motiv Professor Winter erschießt. Der einflussreiche Kohler besteht geradezu auf seine Verhaftung und nimmt auch das Gerichtsurteil – 20 Jahre Zuchthaus – gelassen auf. Doch dann bittet er Felix Spät, den Fall rein theoretisch neu aufzurollen. Der glaubt zunächst an einen schlechten Scherz, obwohl ihm Kohlers Tochter Helene (Anna Thalbach) schon im Gerichtssaal die Unschuld ihres Vaters beteuert hat. Aber Spät weiß, dass Kohler schuldig ist. Trotzdem willigt er ein, nicht zuletzt wegen Helene – und schließlich kann er auch das Geld gut gebrauchen.

Was als Gedankenspielerei begann, wächst Felix Spät über den Kopf. Plötzlich ist Kohler ein freier Mann und ein vermeintlich Unschuldiger musste sterben. Doch was ist Schuld und was Recht in diesem verworrenen Fall? Für Felix Spät scheint es nur eine Lösung zu geben: Er muss noch einmal ins „Du Théatre“ zurück kehren…

BESETZUNG:

Maximilian Schell, Thomas Heinze, Anna Thalbach, Mathias Gnädinger, Norbert Schwientek, Ulrike Kriener, Suzanne von Borsody, Hark Bohm, Carole Piguet, Diethelm Stix, Martin Semmelrogge u.v.a.

 

STAB:

Regie: Hans W. Geißendörfer

Buch: Hans W. Geißendörfer nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt

Kamera: Hans-Günther Bücking

Produzent: Hans W. Geißendörfer (GFF)

Co-Produzent: Rudolf Santschi

Nominierung als „Bester fremdsprachiger Film“ bei den Golden Globe Awards, 1994